Beethoven Häuser
In einer mit Tunkpapier bezogenen Pappkassette (31,5 × 34 cm), die von Carl Beitel nach dem Entwurf von Josef Hoffmann in der Wiener Werkstätte gefertigt wurde. Originalholzschnitte, Aquarelldruck und Mappe wurden von der Wiener Werkstätte hergestellt. Am 29.12. 1906 wurde in einer Tageszeitung das Erscheinen "der 12 Holzschnitte von Carl Moll der Beethovenhäuser im Kommissionsverlage der Galerie Miethke" angekündigt: "In farbigen Handdrucken sind Erinnerungen an Beethovens Leben wiedergegeben, Beethovens Wohnhäuser in Heiligenstadt und Mödling, das Sterbehaus in der Schwarzspanierstraße, so wie wir sie heute noch sehen oder bis vor kurzem gesehen haben, die Auflage, die nur aus Handdrucken besteht wurde in 300 Exemplaren auf Japanpapier gedruckt. Handdrucke und Originalmappe wurden in der Wiener Werkstätte hergestellt.“ (Anonymus, Kommissionsverlage, 29.12.1906)
"`Beethoven-Häuser´ nennt sich diese anziehende Sammlung von zwölf Blättern, die alle ein gleich großes quadratisches Bildfeld besitzen und auf japanisches Papier mit der Hand gedruckt wurden. Die farbige Tonung ist in diskretester Art zur Unterstützung einer breiten, malerischen Darstellungsweise herangezogen." (Fischel, Karl Moll, 1907)
Eine weitere Anzeige zur Herausgabe der Beethoven-Häuser erschien 1907 im Galeriekatalog der Galerie Miethke zur Gedächtnisausstellung von Wilhelm Bernatzik.(Ausst. Kat. Wien, Miethke, Bernatzik, 1907)