Weißes Interieur
Bibliografie
1905 wurde das Gemälde als "Interieur" bei der Zweiten Ausstellung des Deutschen Künstlerbunds in Berlin neben Werken von Gustav Klimt, Max Liebermann, Ferdinand Hodler und Wassily Kandinsky u. a. gezeigt. Bei der Kunstschau 1908 in Wien wurde es als "Weißes Interieur" ausgestellt. Das Motiv zeigt das von Josef Hoffmann gestaltete Speisezimmer der Villa Zuckerkandl-Szeps, Nusswaldgasse in Wien XIX; in einer Rezension der Wiener Werkstätte Ausstellung 1906 im Folkwang Museum wurde das Bild erwähnt: "Das „Interieur beim Hofrat Zuckerkandl“ in unserer Ausstellung ist in der Art, wie Moll das Weiß durch Holz, Porzellan, Damast und Seide, durch Licht, Halbdunkel und Schatten verfolgt hat, geradezu das malerische Gegenstück zu Hoffmanns Innenräumen."
Gegenstände in der Vitrine wie das Bourdalou mit Streublumenmuster, Zweighenkel und Kanarienvogel sowie die weißglasierte chinesische Steinzeugfigur des sitzenden Ma–Ku Gottes des langen Lebens waren 1916 angeführt im Auktionskatalog "Nachlass Hofrat Professor Emil Zuckerkandl".(Aukt. Kat. Wien, Dorotheum, 263. Kunstauktion, 5.–6. 6. 1916 Lot 15 und Lot 148)